Sara und ich

Ein Tanz- und Textprojekt zum Antisemitismus

In der Pogromnacht am 9. November 1938 brach sich der Hass gegen Jüdinnen und Juden im nationalsozialistischen Deutschland brutal Bahn.

Bereits ab August 1938 mussten jüdische Menschen in Deutschland stigmatisierende Zwangsnamen tragen. Frauen mussten als zweiten Vornamen „Sara“ führen, Männer „Israel“.

Junge Menschen der Tanzwerkstatt und des Literaturwerks Cottbus wollen einen Beitrag dazu leisten, die Erinnerung an die Opfer der antisemitischen Gewalt wachzuhalten. Gemeinsam haben die 8- bis 18-Jährigen eine Performance entwickelt.

In „Sara und ich – ein Tanz- und Textprojekt zum Antisemitismus“ setzen sie sich im Tanz und in Texten mit den historischen Ereignissen und der Situation der jüdischen Opfer in Beziehung.

Sara und ich“ wurde am 9. November 2024, am Jahrestag der Pogromnacht, erstmals auf dem Platz am Stadtbrunnen in Cottbus aufgeführt.

Sara und ich“ ist ein Projekt von ars momento e.V. Cottbus und eine Kooperation der Tanzwerkstatt Cottbus, des Literaturwerks des Jugendkulturzentrums Gladhouse Cottbus und des Vereins generationE.

Gefördert wurde das Projekt von der Partnerschaft für Demokratie Cottbus/Chosebuz im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.

alle Fotos von Marlies Kross und Elke Unterdörfel am 9.11.24 in Cottbus