Ein TanzWERKSTATT Abend mit zwei Stücken von und mit Jugendlichen der TanzWERKSTATT
Foto: Christiane Schleifenbaum
UA: 27.1.2025 piccolo Theater Cottbus
Das erste Stück des Abends wurde von Silke Bernard erarbeitet, gemeinsam mit den Jugendlichen. Es trägt den Titel „Was uns verbindet – was uns bewegt“ und setzt sich mit menschlichen Emotionen auseinander. Folgende Fotos von Christiane Schleifenbaum von der Aufführung am 27.1.25.
Das zweite Stück des Abends heißt „Alles nur Show?“. Weitere Infos dazu findet ihr HIER!
Choreografie von und mit Jugendlichen der TanzWERKSTATT
Hoch hinaus und an der großen Show des Lebens teilhaben! Wie ist das möglich, in einer Zeit, die durch Konkurrenzverhalten und Vergleich geprägt ist? Die jungen Tänzer*innen haben sich mit dieser Thematik beschäftigt und sich folgenden Fragen gestellt: Wie lassen sich Träume verwirklichen? Wie schaffen wir es an uns zu glauben? Auf diesem Weg finden sich auch Momente bodenlosen Fallens und purer Erschöpfung, doch wie authentisch kann ich dabei bleiben? Bin ich Einzelkämpfer oder trägt mich „meine“ Gruppe? Bleiben die Träume am Ende nur Blasen oder können sie in Erfüllung gehen? Ist die große Show wirklich unser Ziel oder sind wir vielleicht auf der Suche nach etwas ganz anderem..
Choreografie:
Golde Grunske, Ioannis Avakoumidis in Zusammenarbeit mit den
Tänzerinnen Sedra Almuntaha, Sofia Bangeow, Jasmin Buder, Caity
Eulitzer, Els Gerwin, Eva Gümbel, Alma Hornisch
Länge: ca. 30 min
Aufführungen: UA 27.1.2025, 18.00 Uhr, piccolo Theater Cottbus
In
der Pogromnacht am 9. November 1938 brach sich der Hass gegen
Jüdinnen und Juden im nationalsozialistischen Deutschland brutal
Bahn.
Bereits
ab August 1938 mussten jüdische Menschen in Deutschland
stigmatisierende Zwangsnamen tragen. Frauen mussten als zweiten
Vornamen „Sara“ führen, Männer „Israel“.
Junge
Menschen der Tanzwerkstatt und des Literaturwerks Cottbus wollen
einen Beitrag dazu leisten, die Erinnerung an die Opfer der
antisemitischen Gewalt wachzuhalten. Gemeinsam haben die 8- bis
18-Jährigen eine Performance entwickelt.
In
„Sara und ich – ein Tanz-
und Textprojekt zum Antisemitismus“
setzen sie sich im Tanz und in Texten mit den historischen
Ereignissen und der Situation der jüdischen Opfer in Beziehung.
„Sara und ich“ wurde am 9. November 2024, am Jahrestag der Pogromnacht, erstmals auf dem Platz am Stadtbrunnen in Cottbus aufgeführt.
„Sara
und ich“ ist ein Projekt von
ars momento e.V. Cottbus und eine Kooperation der Tanzwerkstatt
Cottbus, des Literaturwerks des Jugendkulturzentrums Gladhouse
Cottbus und des Vereins generationE.
Gefördert wurde das Projekt von der Partnerschaft für Demokratie Cottbus/Chosebuz im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.
alle Fotos von Marlies Kross und Elke Unterdörfel am 9.11.24 in Cottbus
Vom 8.11.23 bis 10.11.23 fand das tanz weit draußen – Symposium in Cottbus statt. Tanzschaffende aus ganz Deutschland trafen sich zum konstruktiven Austausch im BLMK, Dieselkraftwerk Cottbus und in der TanzWERKSTATT Cottbus. Die Fotogalerie zeigt Eindrücke dieser erlebnisreichen Tage! Weitere Infos zum Symposium findet ihr HIER!
Der erste Fotoblog ist im BLMK, Dieselkraftwerk Cottbus entstanden. Fotos: Christiane Schleifenbaum. Der zweite Fotoblog enstand in der TanzWERKSTATT. Fotos: Alexandra Grünbaum
Eine Performance an/bei Stolpersteinen in der Cottbuser Innenstadt von Jugendlichen der TanzWERKSTATT am 9.11.2023 .
„Stolpersteine: gelb-glänzende Steine im Cottbuser Straßenpflaster erinnern an jüdische Bürger dieser Stadt, die in den Jahren der Nazi-Diktatur dem Rassenwahn zum Opfer fielen. In Cottbus gibt derzet (9.11.2023) es 99 Stolpersteine. Die Stolpersteine setzen den Opfern ein Denkmal. Wir wollen mit unserer kurzen Tanzperformance den Opfern gedenken und sie als Zuschauer zum kurzen Innehalten auffordern.“
Gelesen vor der Performance von den jungen Tänzerinnen.
Jugendliche der TanzWERKSTATT beschäftigen sich mit Schönheitsidealen im Alltag. Umgeben von permanenter Werbung, die uns ein bestimmtes Schönheitsideal aufzeigt, gehen wir durch den Alltag mit der Frage, wie ich mich diesen Bildern unvoreingenommen gegenüber stellen kann. Wie schaffe ich es, meine Individualität zu wahren? UA: 12.11.23, Piccolo Theater Cottbus
Nächste Aufführung: 1.3.2024, 19.00 Uhr, fabrik Potsdam, INFOS HIER
Fotos von Ralf Schuster:
Foto: Ralf Schuster
Tanz: Jasmin Buder, Caity Eulitzer, Alma Hornisch, Eva Gümbel, Els Gerwin, Adriana Friedow
Choreografie: Golde Grunske in Zusammenarbeit mit den Tänzerinnen
Am 15.2.19 hatte die Choreografie „Jamlitz – ein Ort der Verdrängung und Vernichtung“Premiere! Eine Zusammenarbeit mit Schülern des Evang. Gymnasiums Cottbus, der tanzkompanie golde g., Alexander Janetzko, Sören Jagdhuhn, Verein Cottbusser Aufbruch e.V.!
Von Januar 2018 bis Februar 2019 arbeitete die tanzkompanie golde g. unter verschiedenen Aspekten zum Thema „Jamlitz: KZ-Aussenlager“. Am 15.2.19 war Premiere der Choreografie „Jamlitz – ein Ort der Vernichtung und Verdrängung“ im Gladhouse Cottbus in Zusammenarbeit mit 11 Schülerinnen des Evang. Gymnasiums Cottbus im Auftrag des Vereins Cottbuser Aufbruch e.V.. Die künstlerische Leitung des Projekts hatten Golde Grunske (Choreografie), Alexander Janetzko (Video, Foto) und Sören Jagdhuhn (Musik, Komposition).
Im Anschluß an das Projekt entstand 2020 eine künstlerische Videoarbeit.